Mittwoch, 24. November 2010

Edinburgh - wir fahren hin!

Hallo zusammen,

am Samstag ist es soweit und Johanna und ich fahren mit knappen 3 Wochen Verspätung nach Edinburgh. Damit es mir nicht wie das letzte Mal in Liverpool geht, wo ich ganz überrascht war dass Liverpool am Meer liegt, werde ich mich (und euch) jetzt schon im Vorhinein ein wenig über Edinburgh informieren.



Edinburgh ist die Hauptstadt Schottlands und mit ca. 468.000 Einwohnern nach Glasgow die zweitgrößte Stadt Schottlands. Sie liegt an Schottlands Ostküste auf der Südseite des Firth of Forth (Der Firth of Forth ist ein Meeresarm (Fjord) an der Ostküste von Schottland und gleichzeitig die Mündung des Flusses Forth in die Nordsee). Edinburgh gilt als eine der schönsten und touristisch attraktivsten Städte Europas.

Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt zählen das Edinburgh Castle, der Palace of Holyroodhouse, die National Gallery of Scotland, die National Museums of Scotland, die Princes Street sowie die Royal Mile.
Edinburgh Castle steht im Zentrum von Edinburgh auf dem Castle Rock, Castle Rock ist der Basaltkegel eines erloschenen Vulkans.
Holyrood Palace in Edinburgh ist die offizielle Residenz des britischen Königshauses in Schottland.
Die National Gallery of Scotland ist eine Gemäldegalerie und ein Museum dessen Sammlung Gemälde, Drucke, Zeichnungen und Skulpturen vom 14. bis zum 19. Jahrhundert umfasst. (Mal schaun, ob Johanna und ich die Zeit dazu haben uns wieder ein paar Stunden in der Gallery aufzuhalten ...)
Die National Museums of Scotland sind das Royal Museum und das Museum of Scotland. Das Royal Museum ist ein Museum für Naturwissenschaften, Technik und Kunst und das Museum of Scotland befasst sich mit schottischer Geschichte und Kultur. (Das würde sehr zur britischen Allgemeinbildung von Johanna und mir beitragen ;) ... )
Die Princes Street in Edinburgh ist heutzutage die Haupteinkaufsstraße im Stadtzentrum (die Johanna und ich so zeimlich sicher besuchen werden..).


Die meisten Einwohner Edinburghs sind Schotten (und die hoffen wir natürlich im traditionellen Kilt anzutreffen - weil immerhin es ist Sonntag und wir sind dort, das sollte wohl Grund genug sein!) daneben gibt es viele Iren und auch Deutsche, Polen, Italiener, Ukrainer, Pakistaner, Sikhs, Bengalen, Chinesen und Engländer und eben für dieses Wochenende dann zwei Österreicherinnen.

Zwei "gleichnamige" Städte gibt es übrigens in den USA --> Indiana und Dunedin in Florida (gälischer Name) und ein Dunedin gibt es dann auch noch in Neuseeland.

Und jetzt noch ein Kurzinfo zum Kilt, wenn ich schon dabei bin ;) ...

(Das ist übrigens Sean Connery im Kilt ;) ... )

Der Begriff Kilt bezeichnet seit dem 18. Jahrhundert einen knielangen Rock. Der moderne Kilt („Schottenrock“) ist ein aus Wolle gewebter, hinten aufwendig gefalteter Wickelrock, der in Schottland von Männern getragen wird. Die Länge eines Kilts wird so gewählt, dass er dem Träger bis an die Knie reicht und beim Knien nicht den Boden berührt. Traditionell ist der Kilt Männern vorbehalten, Frauen tragen dagegen die so genannten kilted Skirts, das sind kiltähnliche Röcke, die auch länger oder kürzer sein können als echte Kilts. In Schottland ist der Kilt heute weniger als Alltagskleidung denn als Festtagskleidung üblich.
Typisch für den Kilt ist das Karomuster, der Tartan. Die Karos der Schottenkleidung sind berühmt, aber der Clan war daran nicht erkennbar, dagegen mehr der Reichtum des Trägers. Arme trugen einfarbige oder einfach karierte Stoffe, derweil Reiche sich mehrfarbige Karos leisten konnten. (was ja eigentlich logisch ist - weil CARO's kann sich eben nicht jeder leisten ;) ...)

Und zum Schluss noch zur Unterwäschen Frage...

Ob man den Kilt mit oder ohne Unterwäsche trägt, ist dem persönlichen Geschmack überlassen. Nur beim schottischen Militär gab es feste Regeln, allerdings ist diese Frage heute jedem Soldaten selbst überlassen. Dabei ist zu beachten, dass man aufgrund der Falten und der Stoffdicke auch ohne Unterwäsche nicht friert. Wegen der Festigkeit des Stoffes besteht auch keine Gefahr, dass der Wind etwas offenbart, was nicht gesehen werden soll. Aus praktischen bzw. hygienischen Gründen kann Unterwäsche dennoch empfohlen werden. Der eigentliche Grund, warum ursprünglich unter dem Kilt nichts getragen wurde, war, dass vor dem 19. Jahrhundert generell keine Unterwäsche getragen wurde.

Wie es uns dann persönlich in Edinburg gefallen hat, schreib ich euch dann am Sonntag oder Montag oder im Laufe der nächste Woche ;)

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